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2001

Oh, du ´eilige Weihnachtszeit

( 2002 )

Weihnachtsgedicht Oh, du ´eilige Weihnachtszeit aus dem Jahr 2002.
OH, DU ́EILIGE WEIHNACHTSZEIT !

Das Weihnachtsfest, es kommt sehr oft,
Für manche völlig unverhofft.
Eigentlich war es ja klar,
Schon das ganze liebe Jahr.
Nun macht es uns große Sorgen,
Das Weihnachtsfest, es ist schon Morgen.
Jeder hat es plötzlich eilig,
Morgen ist die Nacht schon heilig.

Weihnachtsfeiern, Plätzchen backen,
All das hatten wir im Nacken.
Wir mussten Armen Gaben bringen
Und das Halleluja singen.
Von wegen himmlische Ruh,
Weihnachtsstress gehört dazu.
Jeder tut, was man verlangt,
Heil’ge Nacht, Gott sei’s gedankt.

Wenn wir kommen nicht zu Pott,
Hilf uns bitte, lieber Gott.
Nette Leute zu beschenken,
Daran müssen wir noch denken.
Ist es Last oder die Lust,
Freiwillig, oder mit Verdruss?
Ach, du liebe Weihnachtszeit,
Morgen ist es nun soweit!

Lieber Gott, man schafft es kaum
Zu schmücken noch den Weihnachtsbaum,
Hoffentlich ist unser Braten
In dem Ofen nicht missraten.
Endlich, reichlich abgehetzt
In die Kirche nun gewetzt.
Zum Glück haben wir dran gedacht-
An die stille heil’ge Nacht.

Die Verwandtschaft, ach du Schreck,
Kommt mit äußerst viel Gepäck.
Im ganzen Jahr so wenig Zeit,
Eigentlich tut uns das leid.
Trifft man sich aus freien Stücken,
Ist das wirklich zum Beglücken.
Also freuen wir uns sehr,
In stiller Nacht, da geht’s hoch her.

Da essen wir den Weihnachtsstollen
Weil wir alle es so wollen.
Erwachs’ ne , Mädel und die Knaben
Wollen Leib und Seele laben,
Jeder so ́ wie er es will,
Der eine laut, der andre still.
Endlich ist es da das Fest,
Wo man uns in Ruhe lässt.

Manchem gehn sie auf den Magen---
Zwei von diesen Weihnachtstagen,
Wo man nur mit sich allein,
Nicht flüchten kann in den Verein,
Nicht ins Büro, nicht in die Stadt,
Schnell hat man diese Ruhe satt.
So führt nicht unbedingt die Zeit
Zur inneren Zufriedenheit.

Weihnachten ist bald vorbei,
Wir schreiben dann 2oo3.
12 Monate, die sind vergangen
Als Euch grüßten die 4 Rangen.
Auch heute grüßen wir Euch gern,
Verwandte, Freunde nah und fern.
Und nächstes Jahr, da gebet acht,
Wenn wieder plötzlich heilge Nacht.

© Regine Range